Andrea LaMatta

Andra LaMatta

So lange ich mich zurückerinnern kann, denke ich mir Geschichten aus. Bevor ich schreiben konnte, spielte und malte ich sie. In der zweiten Klasse begann ich sie aufzuschreiben. Als ich acht  Jahre alt war, schickte ich zwei Erzählungen an die Kinderecke der lokalen Zeitung Die Harke, wo sie veröffentlicht wurden. Als Kind las ich allen meine Geschichten vor, als Jugendliche schrieb ich sie heimlich – und sie blieben in dieser Lebensphase oftmals fragmentarisch. Ich probierte Neues aus: Gedichte, autobiografische Texte …

Durch meine Arbeit mit Kindern gewann ich wieder größeren Zugang zum mündlichen Erzählen und erzählte sowohl selbsterfundene Geschichten als auch klassische Märchen. Zugleich schrieb ich weiter und wandte mich erneut vermehrt fiktiven Texten zu. Im Rahmen meines Sozialpädagogikstudiums besuchte ich eine Schreibwerkstatt, die die Freude am Erfinden und Niederschreiben von Geschichten neu in mir entfachte. Nach dem Erwerb einer theaterpädagogischen Zusatzqualifikation (TUT, Hannover) und einer Ausbildung zur Kreativitätspädagogin (Akademie für Kreativitätspädagogik, Leipzig), zu deren Bestandteilen neben Bildkünstlerischem Gestalten, Darstellendem Spiel und Tanz auch der kreative Umgang mit Sprache gehörte, nahm ich ein Fernstudium Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Literatur an der FernUni Hagen auf und ließ mich am Raile-Institut der Erzählkunst zur Erzählerin ausbilden. Motivation für Letzteres war ursprünglich neben der Freude an Sprache der Gedanke, das dort Erlernte in meiner Arbeit im Kindergarten umzusetzen, was ich mit großer Freude auch tat. In der Ausbildung selbst begann ich jedoch auch, selbst geschriebene Geschichten für Erwachsene zu erzählen. Im Anschluss an die Erzählausbildung fanden vier andere Teilnehmerinnen und ich uns zu der Gruppe PentaLyra zusammen und gestalten heute zusammen Erzählveranstaltungen (2015 im Café Schau ins Land/Wolfsburg Veranstaltung: Frühlingsgeflüster, 18. März 2017: Braunschweiger Erzählfestival). Alleine trete ich gleichfalls als Erzählerin auf, wobei ich meine Geschichten mal erzähle, mal vorlese, mal rezitiere. (2016 drei Auftritte im Stubentigercafé Hannover) Obwohl ich gerne Kindern erzähle, schreibe ich lieber für Erwachsene. 2016 leitete ich im Rahmen des Festivals der Philosophie in Hannover eine Schreibgruppe für Frauen zu dem Thema: Was ist schön?

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Patricia Holland Moritz

Patricia Holland Moritz

(Foto: Martin Hartung)

Patricia Holland Moritz wurde im damaligen Karl-Marx-Stadt geboren. Sie arbeitete in Leipzig als Buchhändlerin, in Paris als Speditionskauffrau, studierte in Berlin Nordamerikanistik, arbeitete dort später als Tourneeveranstalterin und ging dann nach München, um für ein Verlagshaus zu arbeiten. Mittlerweile lebt sie wieder in Berlin und ist beruflich nach wie vor in der Verlagsbranche tätig. Sie ist Autorin der Kolumne „The Spirit of Kasimir“ und veröffentlichte bisher vor allem Kurzgeschichten in Anthologien in Buch- und Zeitschriftenverlagen sowie im Internet. Sie ist Co-Autorin der Autobiographie des Leipziger Pfarrers Christian Führer „Und wir sind dabei gewesen“ (Ullstein 2009). Im Frühjahr 2014 erscheint ihr Berlin-Krimi „Die Einsamkeit des Chamäleons – Rebekka Schombergs erster Fall“ bei Gmeiner.

Veröffentlichungen

  • Kältetod : Rebekka Schomburgs zweiter Fall, Gmeiner 2015
  • Die Einsamkeit des Chamäleons : Rebekka Schomburgs erster Fall, Gmeiner 2014
  • Und wir sind dabei gewesen : die Revolution, die aus der Kirche kam – mit Christian Führer, Ullstein, 2009

Patricia Holland Moritz im Netz

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Geschichte der 42er

Die 42erAutoren gehen auf zwei Vorläufer zurück, die Mailingliste der Widd-Autorenecke, eine Internetpräsenz für Autoren, und die „42 – Writer’s World“, eine Textbesprechungs- und Autorenarbeitsgruppe in einem Forum des Onlinedienstes CompuServe. Nachdem die „42 – Writer’s World“ Ende 1998 geschlossen worden war, traten viele ihrer Mitglieder der Widd-Mailingliste bei. Im Sommer 1999 entstand schließlich, nachdem die Betreiber des Widd beschlossen hatten, sich von der Mailingliste aufgrund des sehr hohen Traffics zu trennen, die schnell wachsende Besprechungsliste „42er Autoren“, auch „Mutterliste“ (kurz „MuLi“) genannt, weil sich aus ihr Ende 1999 der Verein „42erAutoren e.V.“ konstituierte.

Ursprünglich wollten die zwölf Gründungsmitglieder lediglich eine Web-Präsentation gestalten und finanzieren, um die Ergebnisse eines gemeinsamen Textprojektes zu bewerben. In kurzer Zeit entwickelte sich der Verein – quasi unerwartet – zu einer sehr aktiven Organisation rund um die Schriftstellerei. Textarbeit, Lesungen, Wettbewerbe, Workshops, Lektorat, Fachpublikationen und vieles andere mehr wurden und werden projektiert, um einander dabei zu unterstützen, auf dem Literaturmarkt Fuß zu fassen. Dabei ist der Community-Gedanke nie aufgegeben worden.
Unter der Federführung des Vereins differenzierte sich das Miteinander der Mitglieder und vieler Autoren auf zahlreiche Mailinglisten, alle mit dem Präfix 42er. 2003 sicherte sich der Verein das Markenrecht an der Wortmarke „42erAutoren“.

Im Herbst 2005 stellte der Verein die gesamte Kommunikation auf eine Forenstruktur um, die zwar nicht von allen Mitgliedern und Sympathisanten begrüßt wurde, aber sofort neue Interessenten und Bewerber um die Mitgliedschaft anlockte. Ein großer Teil der Aktivitäten der Besprechungsgruppe spielt sich seither in der Öffentlichkeit ab – ausgenommen die Textbesprechungen und die vereinsinterne Kommunikation, die weiterhin in einem geschützten Rahmen stattfinden.

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Warum 42?

„42“, das ist die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest – glaubt man „Deep Thought“, dem Monstercomputer aus Douglas Adams’ „Per Anhalter durch die Galaxis“. „42 – Writer’s World“ hieß eine Autorencommunity bei CompuServe, angegliedert dem „Deutschen Phantastic! Forum“, in der man sich hauptsächlich mit SF/Fantasy beschäftigte. Aus dieser und einigen anderen Gruppen, u.a. derjenigen eines ambitionierten Kulturvereines, ist schließlich die Besprechungsliste „42erAutoren“ entstanden. Die fiktionalen Texte, um die es gehen sollte, waren längst nicht mehr auf bestimmte Genres beschränkt.

Ende 1999 gründeten zwölf 42erAutoren den eingetragenen Verein, um neben der Besprechungsarbeit professionellere Unterstützung erhalten und gewähren zu können, samt Forum und allem, was sich bis heute daraus entwickelt hat.

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Beitragsordnung

Höhe und Fälligkeit der Mitgliedsbeiträge (Stand Juni 2016)

§ 1

Verantwortliche und ordentliche Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag von € 42,-. Der Beitrag ist zum 1. Januar fällig und für das gesamte Vereinsjahr im voraus zu entrichten. Neumitglieder entrichten den Jahresbeitrag anteilmäßig vom Eintrittsmonat bis zum Ende des Vereinsjahres (€ 3,50- je Monat) ebenfalls im voraus.

§ 2
Fördernde Mitglieder zahlen einen Monatsbeitrag von beliebiger Höhe, mindestens jedoch € 6,–, der für den Rest des Vereinsjahres im Voraus zu entrichten ist.

§ 3
Ehrenmitglieder bezahlen keinen Mitgliedsbeitrag.

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