Geschichte der 42er

Die 42erAutoren gehen auf zwei Vorläufer zurück, die Mailingliste der Widd-Autorenecke, eine Internetpräsenz für Autoren, und die „42 – Writer’s World“, eine Textbesprechungs- und Autorenarbeitsgruppe in einem Forum des Onlinedienstes CompuServe. Nachdem die „42 – Writer’s World“ Ende 1998 geschlossen worden war, traten viele ihrer Mitglieder der Widd-Mailingliste bei. Im Sommer 1999 entstand schließlich, nachdem die Betreiber des Widd beschlossen hatten, sich von der Mailingliste aufgrund des sehr hohen Traffics zu trennen, die schnell wachsende Besprechungsliste „42er Autoren“, auch „Mutterliste“ (kurz „MuLi“) genannt, weil sich aus ihr Ende 1999 der Verein „42erAutoren e.V.“ konstituierte.

Ursprünglich wollten die zwölf Gründungsmitglieder lediglich eine Web-Präsentation gestalten und finanzieren, um die Ergebnisse eines gemeinsamen Textprojektes zu bewerben. In kurzer Zeit entwickelte sich der Verein – quasi unerwartet – zu einer sehr aktiven Organisation rund um die Schriftstellerei. Textarbeit, Lesungen, Wettbewerbe, Workshops, Lektorat, Fachpublikationen und vieles andere mehr wurden und werden projektiert, um einander dabei zu unterstützen, auf dem Literaturmarkt Fuß zu fassen. Dabei ist der Community-Gedanke nie aufgegeben worden.
Unter der Federführung des Vereins differenzierte sich das Miteinander der Mitglieder und vieler Autoren auf zahlreiche Mailinglisten, alle mit dem Präfix 42er. 2003 sicherte sich der Verein das Markenrecht an der Wortmarke „42erAutoren“.

Im Herbst 2005 stellte der Verein die gesamte Kommunikation auf eine Forenstruktur um, die zwar nicht von allen Mitgliedern und Sympathisanten begrüßt wurde, aber sofort neue Interessenten und Bewerber um die Mitgliedschaft anlockte. Ein großer Teil der Aktivitäten der Besprechungsgruppe spielt sich seither in der Öffentlichkeit ab – ausgenommen die Textbesprechungen und die vereinsinterne Kommunikation, die weiterhin in einem geschützten Rahmen stattfinden.

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Warum 42?

„42“, das ist die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest – glaubt man „Deep Thought“, dem Monstercomputer aus Douglas Adams’ „Per Anhalter durch die Galaxis“. „42 – Writer’s World“ hieß eine Autorencommunity bei CompuServe, angegliedert dem „Deutschen Phantastic! Forum“, in der man sich hauptsächlich mit SF/Fantasy beschäftigte. Aus dieser und einigen anderen Gruppen, u.a. derjenigen eines ambitionierten Kulturvereines, ist schließlich die Besprechungsliste „42erAutoren“ entstanden. Die fiktionalen Texte, um die es gehen sollte, waren längst nicht mehr auf bestimmte Genres beschränkt.

Ende 1999 gründeten zwölf 42erAutoren den eingetragenen Verein, um neben der Besprechungsarbeit professionellere Unterstützung erhalten und gewähren zu können, samt Forum und allem, was sich bis heute daraus entwickelt hat.

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