Monika Detering: Der Sommer des Raben

Monika Detering
Der Sommer des Raben
edition oberkassel, November 2017
200 S.
ISBN 978-3958131170
Taschenbuch: 12,00 € (Autorenwelt-Shop)
E-Book: 7,99 € (Partner-Link zu amazon)

Siri, Agentin für Puppenexponate, fühlt sich für den Tod ihres Freundes Felix verantwortlich. Um sich von vermeintlicher Schuld zu befreien, will sie ihm posthum einen großen Wunsch erfüllen und die Rabenmarionette Havran finden. In Prag erzählt ihr der Puppenbauer Pavel, dass diese Figur aus der weltberühmten Marionettenwerkstatt Spejbl & Hurvínek stammen soll. Eine verhängnisvolle Affäre auf Hiddensee lässt Siri erneut nachforschen. Die Spuren des Raben führen bis in die 1930er Jahre und dramatische Umstände ziehen sie in die Ereignisse einer düsteren Vergangenheit hinein.

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Susanne Konrad: Die Liebenden von Wiesbaden

Susanne Konrad
Die Liebenden von Wiesbaden
Größenwahn-Verlag, Oktober 2017
190 S.
ISBN 978-3957711861
16,90 € (amazon-affiliate-Link)

»Such dir einen Mann in deinem Alter!«, tobt die Mutter wieder einmal. Doch ihre Tochter Kirsten hat sich schon längst in Ernst Kämmerer verliebt. Ein gestandener Geschäftsmann: mit schmalem weißen Haarkranz und dazu die /den hellblausten Augen, die man sich vorstellen kann. Helle, klare Augen voller Wärme. Hans Albers wäre niemand dagegen gewesen. Dass er 61 Jahre alt ist und verwitwet stört die 40-jährige Kirsten nicht. Im Gegenteil, sie hat schon immer eine Schwäche für ältere Männer gehabt. »Diese Herren, nach denen du schaust, können dir doch deinen Vater nicht ersetzen …« Die Mutter versucht ihr Vernunft einzureden, doch Kirsten bleibt standhaft. Sie will diesen Mann und keinen anderen. Auch wenn niemand behaupten kann: »Das ist ein tolles Liebespaar!«, kommt es, wie es kommen soll: Sie lieben sich, sie heiraten und gründen eine glückliche Familie in Wiesbaden. Doch wenn etwas die Menschen und ihre Liebe vernichten kann, so sind es Diagnosen. Sie wirken wie Stempel, die den Geliebten verurteilen und kategorisieren. Und es folgt eine schwere Zeit. Für alle Beteiligten eine lange, schlimme Zeit. Susanne Konrad kartographiert die Gefühle einer starken Frau, die ihren Mann über alle Maßen liebt. Ihre Geschichte dokumentiert das Leben eines Paares, das durch den enormen Altersunterschied an Grenzen stößt. Die Konfrontation von Alltag und Wunschvorstellung ist unvermeidlich. Doch Susanne Konrads Novelle ist gleichzeitig ein Plädoyer für die Liebenden. Denn nur Menschen mit inniger Zuneigung füreinander sind fähig, das Schicksal zu ertragen. Ja, das Unheil zu meistern. Die Zeit des Älterwerdens, die Gesellschaftsnormen, die Ängste vor dem Morgen. Die Liebe kann alles ertragen.

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Paris, pas de deux

Dorrit Bartel: Paris, pas de deux

Vor dreizehn Jahren entdeckte die Ich-Erzählerin der Geschichte Paris – auf ihrer Hochzeitsreise. Jetzt reist sie wieder dorthin, allein. Mit ihrem Mann ist sie noch verheiratet, aber gesehen hat sie ihn schon lange nicht mehr. Auf den Spaziergängen durch die Stadt der Liebe formt sich in ihr eine längst fällige Entscheidung.

Eine kleine, melancholische Geschichte über das Ende einer Liebe, deren versprochene Ewigkeit nur einige Jahre währte.

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